analoge fotografie ab 1950

meine ersten und letzten analogen


analoge fotografie ab 1950 waren für mich die zeit als fotostar im kinderwagen. eine unbewusste zeit des aufbruchs in der fotografie. es war die ära der boxkameras. mein vater hielt unsere kostbaren momente auf schwarz-weißen filmen fest. damals musste er noch geduldig auf die entwicklung der fotos warten. noch nichts mit sofortbild!


in den 1960ern nahm die kleinbildkamera ihren siegeszug auf. wir hatte da schon eine bei ‚kleider frey‘ gewonnene noname kamera. immer noch nicht farbig, es war zu teuer. jetzt wollte auch ich hinter die kamera. ende 60er wurde die welt bunt – die farbfilme für jedermann wurden erschwinglich. Instamatic kameras tauchen auf. manchmal haben dann die farben meiner wenigen bilder eher ausgesehen wie nach einem schrägen lsd-trip als nach der realität.


die 1970er brachten eine bahnbrechende erfindung: die polaroidkamera. plötzlich konnte man das bild sofort in den händen halten. wie magisch schien es, dem bild dabei zuzusehen, wie es langsam zum leben erwachte. allerdings durfte man nicht vergessen, das bild zu schütteln. diese phase übersprang ich aus finanziellen gründen mit einer kodak instamatic. da waren noch ganz kleine negative.


in den 1980ern kamen die ersten kameras mit autofokus. fotografieren war nun ein bisschen mehr ‚point-and-shoot‘ und ein bisschen weniger ‚alles unscharf. meine erste systemkamera für viel geld lernte mich ein faszinierendes hobby kennen. ich bekam riesige freude am fotografieren. das dia-positiv war ein negativ fast ohne sichtbare auflösung. der nachteil ganz klar, abzüge auf papier waren meistens recht unbefriedigend und sehr teuer.


ab 1990 schliesslich erlebte die analoge fotografie ihren technischen höhepunkt und gleichzeitig ihren langsamen abschied. dann kamen die ersten digitalen kameras auf den markt. anfänglich mit kleiner auflösung. die neue technik kann nicht mehr aufgehalten werden. für mich bleibt die analoge fotografie mit ihrer besonderen magie und dem charme der unvorhersehbarkeit unvergessen.


die digitale fotografie hat in den letzten jahren eine enorme entwicklung durchgemacht. heute, im Jahr 2025, ist sie integraler bestandteil unseres täglichen lebens geworden. ein foto ist mehr als nur ein bild. es ist eine erinnerung, eine art und weise, momente festzuhalten und zu teilen.

die weiterentwicklung der smartphone-kameras und fotobearbeitungs-tools brachte allen die möglichkeit, qualitativ hochwertige fotos zu machen. das bedeutet, dass viele menschen ihre alltäglichen besonderen momente mit fotos dokumentieren. sogar auch die kleinen, scheinbar unwichtigen details ihres lebens.

der wert eines fotos liegt also nicht nur in seiner ästhetischen qualität.es liegt auch in seiner emotionalen bedeutung. es ist eine möglichkeit, unsere geschichten zu erzählen. oder unsere erlebnisse zu teilen und verbindungen zu anderen menschen zu schaffen. auch in sozialen medien spielen fotos eine zentrale rolle. wir drücken uns aus, um teil einer globalen Gemeinschaft zu sein.
ade analoge fotografie ab 1950

text: vorlagen ES – ergänzungen von KI


die menge an fotos, die ich (und wir alle) heute machen, können überwältigend sein. früher, als ich nur sehr wenige fotos gemacht habe, hatte jedes einzelne bild eine besondere bedeutung. ich wählte die bilder sorgfältig ausgewählt. heute hingegen führt die schiere anzahl an bildern dazu, dass sie an wert verlieren. oder ich erlebe den moment weniger bewusst.

es gibt jedoch auch Vorteile. mehr fotos bedeuten mehr möglichkeiten, besondere momente aus verschiedenen perspektiven oder in verschiedenen stimmungen festzuhalten. außerdem habe ich am ende einige wirklich gute aufnahmen ‚im kasten‘.

aber ich probiere für mich trotzdem, die balance zu finden und den moment zu genießen. manchmal kann weniger wirklich mehr sein. besonders wenn es darum geht, die emotionalen und bedeutungsvollen momente zu schätzen.

ich schaue oft meine bilder am pc oder am tv an. da ist es schon erstaunlich, wie einige wenige fotos solch eine starke emotionale bedeutung haben können.

diese wertvollen erinnerungen sind etwas, die ich für immer schätzen kann. es zeigt, dass meistens weniger tatsächlich mehr ist. die emotionale verbindung zu diesen bildern ist unbezahlbar.

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